Sprechen Sie genug mit Ihren Mitarbeitern?
Mai 28, 2010 1 Kommentar
„Meine Mitarbeiter können immer zu mir kommen, wenn sie etwas zu besprechen haben.“ Oder auch: „Wir sitzen ja sowieso alle im selben Büro, da bekomme ich schon alles Wichtige mit.“ Sätze wie diese höre ich oft von Führungskräften. Regelmäßige, geplante 1:1-Besprechungen? Fehlanzeige. Dabei ist gerade das terminierte Vieraugengespräch ein wesentlicher Bestandteil guter Führungsleistung – etwa alle zwei bis vier Wochen sollten Mitarbeiter und Führungskraft zusammensitzen, um beispielsweise aktuelle Projekte oder die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters zu reflektieren. So wissen beide Parteien, wann sie (spätestens) das nächste Mal wieder miteinander sprechen und können sich gut auf das Meeting vorbereiten. Im Alltag geht auf diese Weise weniger verloren, Themen werden fundiert besprochen und meistens kehrt auch mehr Ruhe ein. Und letztlich sparen alle Beteiligten trotz einer zusätzlichen Besprechung Zeit. Denn Rückfragen nehmen ab, Aufgaben werden gleich beim ersten Mal richtig angepackt und Nacharbeiten entfallen, um nur einige der Vorteile zu nenen.
Eigentlich ganz einfach. Vor allem aber erfolgreich – das spiegeln mir die Führunskräfte, die ihre Kommunikationsstruktur angepasst haben, zurück. Die Zusammenarbeit gewinnt durch diese gezielte Steuerung deutlich. Dass dies auch den Mitarbeitern auffällt, wird an Zitaten wie dem folgenden deutlich: „Jetzt habe ich erst gemerkt, was vorher gefehlt hat.“